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DIE GROßE WELT DER MIKROORGANISMEN

Unter Mikroorganismen versteht man mikroskopisch kleine Organismen mit eigenem Stoffwechsel. Dazu zählen u.a. Bakterien, Pilze und Algen. Sie sind das Lebenselexier unseres Planeten; Mikroorganismen stellen die Wurzeln des Stammbaums des Lebens auf der Erde dar. Sie waren die ersten Lebewesen auf der Erde und waren die Voraussetzung für die Entwicklung von weiteren Lebensformen. Heutzutage besteht etwa 70 % der Biomasse unserer Erde aus Mikroorganismen. So wäre ohne Mikroorganismen Leben auf der Erde nicht denkbar, da die mikrobiologische Verstoffwechselung kritischer chemischer Elemente wie Kohlenstoff oder Stickstoff dazu beiträgt, die Erde bewohnbar für alle anderen Lebewesen zu halten.

Mikroorganismen werden häufig ausschließlich mit Krankheiten in Verbindung gebracht. Doch die meisten Mikroorganismen verursachen keine Krankheiten. Ganz im Gegenteil sind viele Arten von ihnen durch ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten extrem nützlich. So trotzen sie lebensfeindlichen Umgebungen (wie extremer Hitze, Kälte, Strahlung, Druck, Dunkelheit, als auch salziger, saurer und alkalischer Umgebung) und leisten dabei für weitere Lebensformen notwendige Arbeit. Sie beziehen ihre Nährstoffe aus organischem und anorganischem Material, bauen dieses um, welches in Folge von weiteren Lebensformen wesentlich leichter aufgenommen und verwertet werden kann.